Verwendungszweck
Korrosionsschutz für Bewehrungsstahl sowie Haftschlämme zwischen Beton und denDisboCRET-Instandsetzungsmörteln.
Eigenschaften
- Korrosionsschutz und Haftbrücke in einem
- einfache Zubereitung – nur mit Wasser anrühren
- sehr gute Verarbeitungseigenschaften
- kurze Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen
- einsetzbar auf feuchten Untergründen
- frost- und tausalzbeständig
- hervorragende Haftung auf allen Betonsorten
- erfüllt die Anforderungen der EN 1504-7: Korrosionsschutz der Bewehrung.
Materialbasis
Kunststoffmodifizierter ZementmörtelVerpackung/Gebindegrößen
10 kg Eimer, 25 kg SackLagerung
Trocken, mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.Frischmörtelrohdichte
ca. 2.100 kg/m3Haftzugfestigkeit
28 d > 1,5 N/mm2Geeignete Untergründe
Bewehrungsstahl und Beton. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muß i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.Untergrundvorbereitung
Der Bewehrungsstahl ist nach Normreinheitsgrad Sa 2 1/2 (metallisch blank) zu entrosten. Der entrostete Stahl muss staub- und fettfrei sein.Der Beton soll feingriffig, tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öle, Fette) sind durch geeignete Verfahren zu entfernen.
Der Zementstein muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist so weit abzutragen, dass Haftbrücke und Instandsetzungsmörtel am Zuschlag haften können.
Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor dem Auftragen der Haftbrücke darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung
Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/Min.) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen bis eine homogene und streichfähige Schlämme entsteht.Mischungsverhältnis
Bei der Verwendung als Korrosionsschutz: | |
Trockenmörtel 1 Gewichtsteil 25 kg Sack 10 kg Eimer | Wasser 0,16 Gewichtsteile 4,0 l 1,6 l |
Bei der Verwendung als Haftbrücke: | |
Trockenmörtel 1 Gewichtsteil 25 kg Sack 10 kg Eimer | Wasser 0,18 Gewichtsteile 4,5 l 1,8 l |
Auftragsverfahren
Als Korrosionsschutz:Den ersten Korrosionsschutzanstrich unmittelbar nach dem Entrosten satt mit einem Pinsel auftragen. Nach ca. 6 bis max. 48 Stunden muss der zweite Auftrag erfolgen. Der Bewehrungsstahl ist vollständig zu umhüllen. Nach Aushärtung der zweiten Beschichtung kann die Haftbrücke aufgebracht werden.
Als Haftbrücke:
Das Material mit einer Bürste in den vorbereiteten Untergrund gleichmäßig, porenfüllend, intensiv einbürsten. Den Reprofilierungsmörtel nass in nass auftragen. Sollte die Haftbrücke, wie z.B. durch Arbeitsunterbrechungen, vor dem Einbau des Instandsetzungsmörtels abbinden, muss sie vollständig aushärten und anschließend erneut frisch aufgetragen werden.
Schichtdicke
Korrosionsschutz mind. 1 mm.Verbrauch
Korrosionsschutz:Ca. 160 g/m Trockenmörtel je Auftrag, Ø 16 mm.
Haftbrücke:
Ca. 1,6–2,0 kg/m2 Trockenmörtel, je nach Art des Untergrundes.
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C ca. 60 Minuten.Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:Mind. 5 °C, max. 35 °C.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch mit Wasser.Gutachten
- 4-1081 Prüfung nach ZTV-ING, TL/TP, BE-PCC, Anwendungsfall PCC I, P 2149/00-81
Polymer-Institut, Flörsheim - 4-1103 Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis Nr. P 5633/08-334
Polymer Institut, Flörsheim - 4-1083 Prüfung nach ZTV-ING, TL/TP, BE-SPCC, P 2256/00-92
Polymer-Institut, Flörsheim
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Konform EU RichtlinieNur für gewerbliche Anwendung
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/ Arzt anrufen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien.
Entsorgung
Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Recycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen.EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/c): 75 g/l (2007)/40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC.Giscode
ZP 1Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblatt.Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.
CE-Kennzeichung
0921 | |
Disbon GmbH Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt | |
20 | |
DIS-502-004157 | |
EN 1504-7:2006 Materiaal als roestbescherming van wapeningsstaal | |
EN 1504-7: ZA.1a |
EN 1504-7
Die EN 1504-7 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Teil 7: Korrosionsschutz der Bewehrung" legt Anforderungen für Produkte zum Schutz vorhandener Stahlbewehrung fest.
Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde sowie im Anhang der Leistungserklärung gemäß BauPVO, die im Internet unter www.disbon.de abgerufen werden kann.
Für die Verwendung in Deutschland im standsicherheitsrelevanten Bereich gelten zusätzliche Normen. Die Übereinstimmung wird durch das Ü-Zeichen auf dem Gebinde dokumentiert. Dies wird weiter durch das Konformitätsnachweissystem 2+ mit Kontrollen und Prüfungen seitens des Herstellers und anerkannten Prüfstellen (Notified Body) nachgewiesen.
Technischer Beratungsservice
DAW Belgium B.V.Tél.: (+32) (0)11 60 56 30
Fax: (+32) (0)11 52 56 07
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www.caparol.be