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Capatect Verlegemörtel Uni 086

Mineralischer Dünnbettkleber C2 TE S1 gemäß DIN EN 12004 zum Verlegen von harten Belägen, z.B. Klinkerriemchen, Feinsteinzeug, Natursteinfliesen und Glasmosaik
LV Texte

Verwendungszweck

Dünnbettkleber zur Verlegung von Spaltklinkern, Riemchen, keramischen Fliesen und Platten, Natursteinfliesen sowie Glasmosaik in den Capatect Fassadensystemen mit Hartbekleidungen. Verklebung von keramischen Fliesen und Platten auch auf anderen geeigneten, tragfähigen, mineralischen Untergründen.

Eigenschaften

  • C2 TE S1 gemäß DIN EN 12004
  • Sehr leichtgängig
  • Hohe Klebekraft
  • Hohes Standvermögen
  • Im Außen- und Innenbereich einsetzbar
  • Verformbarer zementhaltiger Mörtel für erhöhte Anforderungen

Verpackung/Gebindegrößen

25 kg Sack

Farbtöne

Weiß und Grau

Lagerung

Trocken, vor Feuchtigkeit geschützt, kühl.
Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.

Technische Daten

  • Abrutschen: T (≤ 0,5 mm) nach DIN EN 1308

Festmörtelrohdichte

ca. 1,5 g/cm³

Haftzugfestigkeit

≥ 1,0 N/mm2 nach DIN EN 1348 nach Trockenlagerung

≥ 1,0 N/mm2 nach DIN EN 1348 nach Warmlagerung

≥ 1,0 N/mm2 nach DIN EN 1348 nach Frost-Tau-Wechsel-Lagerung

≥ 0,5 N/mm2 mindestens 30 min. nach DIN EN 1346 verlängerte offene Zeit

Brandverhalten

A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1

Bindemittelbasis

Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1, Kunstharzdispersionspulver

 

Produkt-Nr.

086

Hinweis

Die Verarbeitung erfolgt im Allgemeinen nach den handwerklichen Regeln für die Verlegung von keramischen Fliesen und Platten an der Fassade nach DIN 18515-1. Am Bauvorhaben müssen die freigegebenen Planungsunterlagen, insbesondere der Fugen- und Verlegeplan, eingehalten werden.

Bei der Verlegung von Fliesen und Platten an Fassaden ist die DIN 18515-1 zu beachten.

Um bei Mosaikbelägen später eine ordnungsgemäße, fleckenfreie Verfugung sicherzustellen, ist es notwendig, das der Verlegemörtel aus den Fugenkammern, auch bei vorderseitig papierverklebtem Mosaik, gleichmäßig tief entfernt wird.

Untergrundvorbereitung

Alle Untergründe müssen tragfähig, eben, sauber, trocken und frei von haftmindernden Substanzen sein. Der Verlegeuntergrund muss nach DIN 18202 flucht- und lotrecht sein.
Bei Verwendung von Naturwerksteinen mit einer Seitenlänge ≥ 49 cm oder von keramischen Bekleidungen mit einer Seitenlänge ≥ 49 cm darf die Ebenheit der Oberfläche des ausgehärteten Unterputzes ein Stichmaß von 2 mm, bezogen auf die maximale Kantenlänge der anzusetzenden Bekleidung, nicht überschreiten.

Materialzubereitung

In ein sauberes Gefäß 25 kg (1 Sack) mit ca. 7-7,5 l Wasser geben und mit einem langsam laufenden Rührwerk oder Zwangsmischer anmischen.
Material ca. 3-5 Minuten reifen lassen und anschließend gründlich nachmischen.

Auftragsverfahren

Keramische Beläge und Natursteinfliesen nach dem kombinierten Verfahren nach DIN EN 12004 (Floating-Buttering-Verfahren) aufkleben. Dünnbettkleber mit einer Zahnkelle (Zahnung entsprechend der Untergrundbeschaffenheit, der Fliesengröße und der Beschaffenheit der Fliesenrückseite) auf den Untergrund auftragen. Zusätzlich den Dünnbettkleber in einer gleichmäßigen dünnen Schicht auf die Belagrückseite auftragen.

Bei der Verlegung von Glasmosaik den Verlegemörtel auf den Untergrund mit Zahnkelle 6 mm auftragen und nachfolgend gleichmäßig abglätten. 

Nur so viel Kleber vorlegen, wie vor Hautbildung mit Hartbekleidungen belegt werden kann.

Die keramischen Beläge sowie Natursteinfliesen mit leicht schiebender Bewegung in das nasse Mörtelbett eindrücken.

Die Glasmosaik-Matten flächig andrücken. Hierzu kann z.B. ein Reibebrett mit Zellkautschukbelag verwendet werden.

Die Fugen zwischen den Fliesen oder Platten sind formatabhängig mit ausreichender Breite anzulegen. Die Fugen werden in der Regel, nach dem Ansetzen der Fliesen oder Platten, vor dem Erhärten des Verlegemörtels, in gleichmäßiger Tiefe (etwa der Plattendicke entsprechend), glattgestrichen oder ausgekratzt. Lose Mörtelreste sind zu entfernen.

Um bei Mosaikbelägen später eine ordnungsgemäße, fleckenfreie Verfugung sicherzustellen, ist es notwendig, dass der Verlegemörtel aus den Fugenkammern, auch bei vorderseitigen folien- oder papierverklebtem Mosaik, gleichmäßig tief entfernt wird.

Hartbelag

Empfohlene Zahnkelle

Glasmosaik

6 mm Zahnung und abglätten

Keramik

8 mm Zahnung

Spaltklinker

10 mm Zahnung

Klinkerriemchen

10 mm Zahnung

Naturstein (Kleinformt)

10-12 mm Zahnung

Naturstein (Großformat)

20/15 mm Zahnung

Verbrauch

Ca. 3,5-6,0 kg/m2 je nach gewählter Zahnung der Zahntraufel.
Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust.
Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.

Verarbeitungsbedingungen

Verarbeitungstemperatur:
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen.
Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Nicht auf durch Sonne aufgeheizte Flächen sowie bei Regen oder bei starkem Wind arbeiten.

Trocknung/Trockenzeit

Ca. 2–3 Tage abhängig von Temperatur, Wind und relativer Luftfeuchtigkeit.

Bis zur anschließenden Verfugung ausreichend Trockenzeit einplanen.

Grundsätzlich sind bei ungünstigen Witterungsbedingungen geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Planen oder Netze) an der zu bearbeitenden oder frisch erstellten Fassadenfläche zu treffen.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Nur für professionele Anwendung

Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/ Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren.

Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien, Calciumdiformiat. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch.

Zusätzliche Hinweise: Tragen Sie lange Hosen! Vermeiden Sie längeren Hautkontakt mit dem Putz. Betroffene Hautteile sind sofort gründlich mit Wasser zu säubern. Je länger frischer Putz auf Ihrer Haut verbleibt, umso größer ist die Gefahr von ernsten Hautschäden. Den Arbeitsschutzhinweisen des Herstellers während der Verarbeitungsphase sind unbedingt Folge zu leisten.

Entsorgung

Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Recycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen.

Giscode

ZP1 zementhaltige Produkte, chromatarm

Technischer Beratungsservice

DAW Belgium B.V.
Tél.: (+32) (0)11 60 56 30
Fax: (+32) (0)11 52 56 07
E-mail: info-tech@daw.be
www.caparol.be

Technische Information

Sicherheitsdatenblatt

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