caparol_pim_import/caparol_be/products/image/218623/061985_DISBON_Disbocret_504-25kg.png

DisboCRET 504 Feinmörtel 5 - 40 mm

Instandsetzungsmörtel zum Reprofilieren von Beton.
Hervorragende Verarbeitungseigenschaften.
LV Texte

Verwendungszweck

Zum Reprofilieren von Fehl- und Aus­bruch­stellen und ganzflächigen Auftrag z.B. zur Erhöhung der Betondeckung.

Eigenschaften

  • einfache Zubereitung und gute Verarbeitbarkeit
  • sehr gute Standfestigkeit
  • hohe Ergiebigkeit
  • nicht brennbar, A1 nach DIN 4102 (DIN EN 13501-1)
  • für Schichtdicken von 5–40 mm, Größtkorn: 2 mm
  • entspricht der Mörtelklasse M1 nach RiLi-SIB
  • erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3

Materialbasis

Zementmörtel mit Zusätzen

Verpackung/Gebindegrößen

25 kg Sack (Container-Belieferung möglich)

Lagerung

Trocken, mind. 9 Monate ab Herstellda­tum, 9 Monate chromatarm.

Größtkorn

2 mm

Frischmörtelrohdichte

ca. 2.100 kg/m3

Festmörteleigenschaften

(Mittelwerte nach 28 Tagen)
Festmörtelrohdichte: ca. 2.000 kg/m³
Druckfestigkeit: > 30 N/mm2
Biegezugfestigkeit: > 6,5 N/mm2
Abreißfestigkeit: > 1,5 N/mm2

Geeignete Untergründe

Beton.
Die Ab­reißfestigkeit des Untergrundes muß i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzel­wert 1,0 N/mm2.

Untergrundvorbereitung

Bewehrungsstahl mit DisboCRET 502 gemäß Werksvorschrift als Korro­si­onsschutz vorbehandeln. Dis­bo­CRET 502 gemäß Werksvor­schrift als Haftschlämme auf den vorbereiteten Beton aufbringen. DisboCRET 504 anschließend nass in nass in die Haftschlämme einbauen. 

Der Be­ton muss tragfähig, sauber und frei von lo­sen Teilen sein. Trennend wirkende Sub­stanzen (z.B. Alt­an­striche, Öl, Fett)  durch geeignete Ver­fahren entfernen. Der Ze­ment­­stein muss frei von korrosionsfördernden Bestand­teilen (z.B. Chloride) sein und ist soweit abzutragen, dass der Fein­mörtel am Zu­schlag haften kann. Die Kan­ten der Ausbruchstellen sind 45–60° ab­zuschrägen. Untergrund vornässen. Vor Einbau des Fein­mörtels darf er nur noch matt feucht sein.

Materialzubereitung

Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/Min.) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben und ca. 3 Minu­ten mischen bis ein homogener Mörtel entsteht.

Mischungsverhältnis

TrockenmörtelWasser
1 Gewichtsteil0,12–0,15 Gewichtsteile
25 kg Sack3,00–3,75 l

Auftragsverfahren

Den Feinmörtel mit Kelle oder Spachtel naß in naß in die Haftschlämme festverdichtend einbauen.
Tiefe Ausbruchstellen an senkrechten Flächen lagenweise re­pro­filieren. Das eingebaute Material vor Witterungseinflüssen wie Sonne, Wind, Regen und Frost scchützen. Zum Schutz vor zu schneller Austrocknung ist eine geeignete Nachbehandlung erforderlich. (z.B. Abhängen mit Folie, feuchte jutesäcke oder Besprühen mit Wasser). Nachbehandlung gemäß ZTV-ING. mindestens 5 Tage.
Hilfsschalungen nach den anerkannten Re­geln der Technik handhaben.

Maschinelle Verarbeitung:
Der Feinmörtel kann im Trockenspritzverfahren (z.B. Aliva, Fa. Mader) und im Nassspritzverfahren (z.B. InoBeam F21, Fa. Inotec) verarbeitet werden. Im Nassspritzverfaren die Mörtetlkonsistenz eventuell durch Erhöhung der Wasserzugabemenge (max. 4 l) förderfähig einstellen.
Für die Spritzaplikation nach TL/TP BE-SPCC DisboCRET 548 verwenden.
 


Schichtdicke

Partielle Ausbruchstellen:
5–40 mm

Ganzflächiger Auftrag:
5–20 mm

Verbrauch

Trockenmörtel ca. 1,8 kg/m2/mm

Verarbeitbarkeitsdauer

Bei 20 °C ca. 60 Minuten.

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­pe­ratur:
Mind. 5 °C, max. 35 °C.

Werkzeugreinigung

Nach Gebrauch mit Wasser.

Gutachten

  • 4-1092 Prüfung gem. Beanspruchungsklasse M1, RiLi-SIB
    Polymer-Institut, Flörsheim

 

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Nur für gewerbliche Anwender.
Gefahr.
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch.

Entsorgung

Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Re­cycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

Flüchtige organische Bestandteile nach Richtlinie 2004/42/EG: 0%; ≤ 1 g/L

Giscode

ZP 1

Nähere Angaben

Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.

CE-Kennzeichung

ce-logo
Disbon GmbH
Roßdörfer Straße 50
D-64372 Ober-Ramstadt
09
DIS-504-001148
EN 1504-3:2005
Betonersatzprodukt für die statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
 EN 1504-3: ZA.1a
DruckfestigkeitKlasse R1
Chloridionengehalt≤0,05%
Haftvermögen≥0,8 MPa
Behindertes Schwinden/Quellen≥0,8 MPa
KarbonatisierungswiderstandNPD
ElastizitätsmodulNPD
BrandverhaltenKlasse A1

EN 1504-3 
Die EN 1504-3 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken – Teil 3: Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung" legt Anforderungen für die Instandsetzungsprodukte fest.

Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde sowie im Anhang der Leistungserklärung gemäß BauPVO, die im Internet unter www.disbon.de abgerufen werden kann.

Für die Verwendung in Deutschland im standsicherheitsrelevanten Bereich gelten zusätzliche Normen. Die Übereinstimmung wird durch das Ü-Zeichen auf dem Gebinde dokumentiert. Dies wird weiter durch das Konformitätsnachweissystem 2+ mit Kontrollen und Prüfungen seitens des Herstellers und anerkannten Prüfstellen (Notified Body) nachgewiesen.

Technischer Beratungsservice

DAW Belgium B.V.
Tél.: (+32) (0)11 60 56 30
Fax: (+32) (0)11 52 56 07
E-mail: info-tech@daw.be
www.caparol.be